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Auf dieser Seite wird ein Querschnitt von Taschenuhren aus den ersten Jahrzehnten aus dem Hause Adolph Lange gezeigt. Nach der Gründung im Dezember 1845 und der anschließenden Ausbildungszeit der eingestellten Lehrlinge die bis 1848 ging, konnten 1849 die ersten verkaufsfähigen Taschenuhren hergestellt werden. Dabei waren viele Schwierigkeiten zu überwinden die eine kontinuierliche Fertigstellung behinderten. So waren bis Ende 1851 nur 430 Uhren vollendet aber 641 unvollendet im Bestand. Zu beachten ist dabei, dass die Fertigstellung der Uhren nicht in der Reihenfolge ihrer Seriennummern erfolgte.

Dadurch findet man in den ersten 10 Jahren der Fertigung zeitgleich oft Uhren unterschiedlicher Entwicklungs-stufen. Die jeweilige Seriennummer kann daher nur den Zeitpunkt der Fertigung des Rohwerkes belegen. Das am weitesten entwickelte konstruktive Detail lässt dann auf den Zeitpunkt der Fertigstellung schließen. Alle erforderlichen Hinweise dazu und zur zeitlichen Einordnung der frühen Uhren aller vier Glashütter Hersteller findet man in dem Buch welches unter Literaturhinweise vorgestellt ist.

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Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und Stiftanker-Hemmung von Adolph Lange um 1850-52.

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Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und Stiftanker-Hemmung von Adolph Lange um 1850-52.

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Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und Stiftanker-Hemmung von Adolph Lange um 1852.

Die Besonderheit dieses Werkes besteht darin, dass die Stifte im Anker aus geschliffenen Rubinen und nicht aus Stahl bestehen.

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Taschenuhrwerk mit Schlüsselaufzug und Federchronometer-Hemmung von Adolph Lange um 1853.

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Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und Federchrono-meter-Hemmung von Adolph Lange um 1854. Diese Uhr wurde für den französischen Uhrmacher Vissière gefertigt und in seinem Auftrag auch entsprechend signiert.

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Taschenuhr mit dem ersten Kronenaufzug und Stahl-Messinganker mit eingesetzten Paletten von Adolph Lange um 1855.

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Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und Stahl-Messinganker mit eingesetzten Paletten von Adolph Lange um 1853. Gefertigt für Berhard Gutkaes ( signiert auf der Cuvette) und offensichtlich nach seinem Wunsch signiert mit F.Gutkaes. 

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Halbsavonette-Taschenuhr mit dem zweiten Kronenaufzug und Anker mit eingesetzten Paletten von Adolph Lange um 1858, gefertigt für Marenzeller in Wien.

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Savonette-Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und Stahl-Messinganker mit eingesetzten Paletten von Adolph Lange um 1858. 

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Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und Goldanker sowie Goldankerrad von Adolph Lange. Die Besonderheit dieses Werkes besteht darin, dass es keinen Rücker besitzt und die Gangregulierung über die Schrauben der Unruh erfolgt. Dieses Werk wurde konzipiert für die Ausführung Hemmung mit konstanter Kraft. Entsprechend der Werknummer wurde es um 1863 als teilfertig im Bestand geführt, wie auch aus dem 1865 angelegten ersten Werkbuch hervorgeht. Deutlich später, um 1880 wurde es dann mit der üblichen Hemmung fertiggestellt.

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Diese Uhr aus dem Jahre 1868 ist eine der ersten mit der Dreiviertel-Platine und dem eingesetzten Kloben für das Gangrad. Diese Bauweise wurde von Adolph Lange erst 1868 eingeführt und dies lässt sich durch Eintragungen im Werkbuch nachweisen. 

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Savonette-Taschenuhr mit dem 1866 patentierten Kronenaufzug, Goldanker und Goldankerrad von Adolph Lange. Gefertigt 1872 für den Händler Schumann in den USA. Aus Zollgründen wurden nur die Werke exportiert und die Werke in den USA in die Gehäuse eingebaut.

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